Fünfzehn Jahre LOYS

Am ersten Januar 2005 begann die Erfolgsgeschichte, die den Namen LOYS trägt. Der Hauptgrund für die beachtliche Entwicklung ist dieser: Dem Geld der Kunden sollte es so ergehen, wie es dem Fondsmanager mit seinem eigenen Geld ergehen würde. Der Fondsmanager des damals einzigen Fonds – LOYS Global – investierte am Tag eins sein eigenes freies Vermögen in den Fonds. Dieses Geld sollte so angelegt sein, wie der Fondsmanager sein eigenes Privatportfolio zusammenstellen würde.

Seitdem sitzen Fondsmanager und Anleger bei LOYS im selben Boot. Heute, fünfzehn Jahre später kann man an Zahlen festmachen, wie das Geld im LOYS Global gearbeitet hat. Der Fünfzehnjahreszeitraum hat eine durchschnittliche Nettowertentwicklung von 7,11% pro Jahr ergeben. Trotz großer Finanzkrise und haussierender Rentenmärkte ist das eine Wertentwicklung, die sich die meisten Menschen für ihr Vermögen wünschen würden.  Von Anfang an war den Gründern der LOYS AG klar, dass Geld am besten in der Wirtschaft arbeitet, also in Aktien angelegt werden sollte, damit es anständige Früchte trägt. Zugleich hatte sich die LOYS AG einer vorsichtigen und langfristig ausgerichteten Anlagephilosophie verschrieben. Die Logik dahinter hieß und lautet bis heute: Langfristig ist es klug, 100% seines freien Vermögens in Aktien arbeiten zu lassen, und zwar international. Wenn man das aber tut, so wie die LOYS AG es auch mit ihrem eigenen Geld hält, dann sollten die gewählten Aktien und der Umgang mit ihnen konservativ gestaltet sein.

In den vergangenen fünfzehn Jahren hat sich vieles verändert. Rein ökonomisch ist vor allem die Abschaffung positiver Habenzinsen durch die Europäische Zentralbank zu erwähnen. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass es zu Aktienfondsanlagen heute keine sinnvolle Alternative im Zinsbereich gibt. Im gleichen Zeitraum hat der Staat höhere und neue Steuern ins Werk gesetzt, auch für Kapitalanleger. Stark erhöht hat sich auch die Flut an Regelungen, mit denen Finanzdienstleister konfrontiert sind. Überhaupt hat sich in den 15 Jahren gezeigt, dass unser Staat, dessen Zinshaushalt bekanntlich am meisten von der Nullzinspolitik profitiert, wahrlich kein Freund der Aktienanlage ist. Bis heute erkennt er nicht, dass private Altersvorsorge auf Aktienfonds-Basis ein profunder Weg ist, dem mittlerweile sichtbar werdenden Altersarmutsproblem entgegen zu wirken.

Auch die LOYS AG hat sich in den letzten fünfzehn Jahren weiterentwickelt. Zwar ist LOYS – wie versprochen – kein Marketinghaus geworden. Aber mittlerweile befinden sich sechs Aktienfonds im Angebot. Der jüngste Fonds des Hauses, der LOYS Premium Dividende, hat am Anfang dieses Jahres das Licht der Welt erblickt.

Unverändert positiv ist unterdessen der langfristige Ausblick auf die Aktienmärkte. Wir können keinen triftigen Grund erblicken, warum Dividendenwerte nicht auch künftig die beste langfristige Kapitalanlage sein werden; und dies bei jederzeitiger Verfügbarkeit. Im Gegenteil: Es sind die kolossal aufgeblähten Anleihenmärkte und der fortgesetzte weltweite Verschuldungswahn, der die größte Bedrohung für die ökonomische Zukunft darstellt. Mitunter mögen auch irrationale Bewertungen bei einzelnen Aktien (z.B. Tesla) beobachtbar sein. Unsere Aufgabe sehen wir unverändert darin, Aktien nach ihrer Qualität und Preiswürdigkeit auszuwählen. Wenn wir uns dabei vom Vorsichtsprinzip leiten lassen, Zeit mitbringen und sinnvoll diversifizieren, dann können wir mit Zuversicht in die Zukunft blicken.

Ihre

Fondsmanager und Mitinvestoren

Dr. Christoph Bruns               Ufuk Boydak       

Chicago,                                    Frankfurt a.M. am 31.01.2020